Wenn Du Dir gern hohe Ziele setzt oder Du Dir manchmal schwer tust sie zu erreichen, solltest Du unbedingt über die 5 emotionalen Phasen zum Erfolg Bescheid wissen. Denn dann klappt es diesmal wirklich mit den guten Vorsätzen.
Du kennst das bestimmt auch: die guten Vorsätze zum Jahreswechsel, die Du Dir hoch motiviert setzt, aber meist wenige Wochen später schon wieder vergessen hast. Oder die Dauerbrenner wie mehr Sport zu machen, gesünder zu leben oder sich endlich weniger stressen zu lassen sind auch während des Jahres und höchst beliebt.
Sich Ziele zu setzen ist der erste Schritt die Zukunft nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen zu gestalten. Oft lassen wir uns dabei von anderen Menschen inspirieren, möchten auch so respektiert, erfolgreich und finanziell unabhängig sein. Oder wir möchten endlich abnehmen, mehr Sport betreiben oder alte unliebsame Gewohnheiten ablegen. Leider, oder gerade deswegen: Je wichtiger für uns ein Ziel ist, desto schwerer ist es zu erreichen. Auch wenn es nicht immer danach aussieht: Wirklich Jedem geht es dabei gleich! Ich habe mich deshalb gefragt: Wieso gelingt es dennoch manchen den Mount Everest zu besteigen und andere scheitern schon am Start?
5 Phasen zum Erfolg nach Kelley & Conner
Für die Psychologen Don Kelley und Daryl R. Conner haben sich 5 Phasen von der Zielsetzung bis hin zum Erreichen des Ziels herauskristallisiert. Und ich finde, nichts würde es besser treffen:
Phase 1: Uninformierter Optimismus
Nehmen wir einmal an, Du möchtest eine neue Geschäftsidee umsetzen, eine Diät beginnen oder, um bei diesem schönen Beispiel zu bleiben – Du willst einen Berg besteigen. In dieser Phase bist voll motiviert und willst sofort loslegen.
Phase 2: Informierter Pessimismus
Du hast Dich nun schon etwas mehr mit dem Thema beschäftigt und Du weißt nun besser, was auf Dich zukommt. Die ersten Herausforderungen treten auf. Die Dinge gehen schwerer von der Hand als gedacht. Die Euphorie lässt merklich nach.
In dieser Phase geben bereits über 90% auf.
Phase 3: Das Tal der Verzweiflung
Du bist nun am Tiefpunkt angekommen. Die Herausforderungen werden zu echten Problemen. Die Umsetzung ist viel schwieriger, als erwartet. Der Wind bläst eisig. Die Motivation ist kaum noch da – Aufgeben wird zur Option. Bei Deiner Geschäftsidee könnte das bedeuten, dass eine Ausbildung oder Fachkenntnisse fehlen oder die Konkurrenz doch gross ist. Beim Abnehmen denkst Du wahrscheinlich nur noch an das nächste Stück Schokolade und die Muskeln schmerzen vom Training.
Es ist hart – doch die gute Nachricht ist: Diese Phase ist entscheidend! Denn an diesem Punkt stehst Du meist kurz vor dem Bergauf zum Ziel! Wer gelernt hat in dieser Phase positiv zu bleiben und den Frust auszuhalten, hat eine entscheidende Fähigkeit für viele weitere Ziele und das gesamte Leben gewonnen.
Phase 4: Informierter Optimismus
Du hast das Schlimmste überstanden! Die notwendigen Schritte erscheinen nun machbar und Du hast neuen Mut geschöpft. Meist greift hier auch die zeitliche Komponente und Teilschritte werden zu Gewohnheiten, also automatisiert, die Dir nun nicht mehr so viel Kraft kosten. Die Motivation ist wieder da! Das Ziel in Sicht.
Phase 5: Erfolg
Dein Business ist angemeldet, Du hast 5 kg abgenommen und stehst am Gipfel. gleichzeitig hast Du eine neue Routine etabliert. Glückwunsch! Du hast es geschafft
Bedenke: Je wichtiger das Thema für Dich ist, desto schwieriger und tiefer wird das Tal der Verzweiflung aber desto schöner der Erfolg. Wichtig dabei ist, dass Du Dich nie mit anderen vergleichst und jeden noch so kleinen Zwischenerfolg feierst. Wenn Du Deine Ziele von nun an nach diesen 5 Phasen einteilst, hast Du einen Plan an der Hand, der Dir zeigt, wo Du stehst und was noch zu erwarten ist.
Wenn Dir ein Ziel ganz besonders wichtig ist oder Du vielleicht trotzdem immer wieder am selben Punkt scheiterst, dann bitte nicht aufgeben! Du weißt zumindest wo Du hin willst, aber der Weg will sich noch nicht zeigen. Dann gilt auch hier Dein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren – es geht um viel. Ich erlebe oft, dass Menschen glauben, sie müssten alles immer alleine schaffen –auch ich dachte das lange. Doch wusstest Du, dass besonders jene, die es ganz weit gebracht haben sich meist schon früh Unterstützung durch Coaches und Trainer geholt haben? Es ist schlichtweg das Beste was man tun kann. Vieles geht alleine – aber würdest Du Dir so großartige Dinge wie Schwimmen oder Bergsteigen selber beibringen? Wohl eher nicht. Und wie wäre es, wenn Du in Deinem Leben nie gelernt hättest zu Schwimmen?
Also: welche Ziele schiebst Du schon lange vor Dir her? Und welche Vorsätze stehen jedes Jahr auf Deiner Liste? Gerne kannst Du mir dazu schreiben, den link dazu findest Du unter Kontakt.
Eine Antwort
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